Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Jana Schimke besuchte der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Herr Uwe Schüler, die Stadt Zossen. Anlass des Besuches war der aktuelle Skandal um den Bahnhofstunnel. Unter dem Stichwort „Millionen versenkt - was nun?“ trafen sich die Teilnehmer zunächst an dem Ort, an dem eigentlich der Fußgängertunnel unter dem Bahnhof beginnen sollte. Die Bahn, die seit Jahren ihr Streckennetz ausbaut und nun den Tunnel mit dem Bahnhof verbinden wollte, stellte vor wenigen Wochen fest, dass es keinen Tunnel gibt. Um den Fortgang der Bauarbeiten am Bahnhof nicht weiter zu verzögern, muss nun alles abgerissen und neu gebaut werden - Kostenpunkt: rund 3 Millionen Euro. Die Stadtverordnetenversammlung hat sich für den Neubau ausgesprochen. Das Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg wird nun Möglichkeiten prüfen, die Kosten für die Stadt Zossen zu senken. Das konnte Herr Schüler am Montag bestätigen.
Anschließend stand der Staatssekretär auch für eine weitere Diskussion im „Weißen Schwan“ zur Verfügung. Dabei ging es unter anderem um den Schienenpersonennahverkehr, Investitionen allgemein, den Radwegebau und einen Rückblick auf die Arbeit der Koalition in Brandenburg zum Ende der Legislaturperiode.